B.a.r.f.e.n steht für „gesundes Hundefutter“


Hunde sind Fleischfresser und sie sollten artgerecht ernährt werden. Für uns bedeutet das, dass sie das gleiche Futter bekommen sollten was sie in ihrer natürlichen Umgebung fressen würden... rohes Fleisch, Knochen, Innereien und Gemüse. 

Diese artgerechte Form der Fütterung nennt sich BARF.  

BARF steht für " Biologically Appropriate Raw Food", auf deutsch lässt es sich am einfachsten mit "biologisch artgerechte Rohfütterung" übersetzen. 


Die Fütterung mit rohen Zutaten ist ein wesentlicher Bestandteil von BARF, denn Hunde fressen von Natur aus ihr Futter roh. Auf diese Art bleiben die natürlichen Nährstoffe gut erhalten. Beim aufwärmen verlieren Fleisch und Knochen wichtige Enzyme und Bakterien. 

Gegarte Knochen sind sogar gefährlich für den Hund, denn sie sind härter und können beim kauen sehr schnell splittern und Verletzungen herbei führen.  Rohe Knochen sind weicher und können ohne Bedenken verfüttert werden, zu ihrem Nährstoffgehalt dienen sie auch der Zahnpflege. 


Kurze Zusammenfassung der Vorteile: 

  1. Der Hund bekommt alle Nährstoffe in ihrer natürlichen, unbehandelten Form
  2. Wertvolle Nährstoffe, wie Enzyme und gute Bakterien bleiben erhalten
  3. Es werden keine künstlichen Zusätze, Füllstoffe und Konservierungsstoffe verfüttert
  4. Das Futter besteht zu 100 % aus natürlichen Inhaltsstoffen


Positive Auswirkung von gesundem Futter. Der Hund hat....

 

  1. mehr Energie
  2. einen besseren Appetit
  3. eine gestärkte Immunabwehr
  4. gesündere Haut
  5. gesündere Zähne
  6. allgemeine Verbesserung der Gesundheit
  7. geringeres Allergierisiko
  8. weniger und festeren Kot

 

Kleine Tipps zum barfen …


Prophylaxe – W u r m b e f a l l


2 – 3 x die Woche Kokosraspeln und geriebene Karotte über das Futter geben, die Welpen kennen dies bereits.


Prophylaxe - Zecken ( und kleine Fellpflege)


100 %iges, natürliches Kokosfett ins Fell reiben - vorsichtig dosieren!

Wenn es zu häufig benutzt wird oder zuviel aufgetragen wird, wird das Fell fettig.

 

und / oder

 

Frische Knoblauchzehe (klein) in das Futter mischen.

Vorsicht bei der Dosierung, zuviel Knoblauch ist für den Hund giftig.

Meine Anwendung... pro 500 gr. Barf 1-2 kleine Knoblauchzehen einpressen, gut verrühren.

Portionsweise abpacken und wieder einfrieren, ca. 2 x die Woche eine Knoblauch-Barf-Portion.

Knoblauch wirkt prophylaktisch gegen Parasitenbefall.

 

Trotzdem ist eine Kontrolle nach Spaziergängen in gefährdeten Gebieten notwendig!


Prophylaxe – G e l e n k s e r k r a n k u n g e n


Einmal im Quartal, über einen Zeitraum von ca. 7 – 10 Tagen „Grünlippmuschelextrakt“ dem Futter beimengen.

 

K a r o t t e n s u p p e    bei   D u r c  h f a l l  e r k r a  n k u n  g e n

 

Der Ordinarius der Heidelberger Kinderklinik Professor Ernst Moro behandelte 1908 heftigste Durchfallerkrankungen mit der, später nach ihm benannten, Karottensuppe. 

Zu seiner Zeit war der Wirkmechanismus noch unklar, doch in der Zwischenzeit haben Forscher herausgefunden, dass beim Kochen der Karotten saure Oligogalakturonide entstehen. Diese ähneln den Rezeptoren des Darmepithels und können an krankmachende Darmkeime andocken. 

Sie fungieren wie Analoga, die die Rezeptoren der Keime blockieren und so deren Anheftung an die Darmwand verhindern. In der Folge werden die krankmachenden Keime ausgeschieden. 

 

Davon profitieren Menschen wie auch Tiere bei bakteriellen Durchfallerkrankungen, die medikamentöse Behandlung kann oftmals vermieden werden. 

Als Ersatz des normalen Futters über 1 bis  2 Tage, 3 bis 4x täglich gegeben sollte es den Durchfall stoppen. Eine Besserung der Beschwerden sollte während dieser Zeit eintreten.

 

Bei länger anhaltendem Durchfall sollte jedoch der Tierarzt aufgesucht werden!! 

 

Das Rezept für die Morosche Karottensuppe: 

500 gr. geschälte Karotten in einem Liter EINE STUNDE kochen, dann durch ein Sieb drücken oder im Mixer pürieren.

Mit gekochtem Wasser wieder auf einen Liter auffüllen 

1 TL Salz hinzufügen

nach Belieben... 

etwas Hühnerfleisch mitkochen und mit verfüttern 

...so schmeckt es den Gourmets auf vier Pfoten auch gleich besser ;)

 

Dies ist nur ein kleiner Einblick in die Vorteile und Möglichkeiten einer artgerechten Ernährung!